Rezension – Das hungrige Glas von Heiko Hentschel

Zum diesem Buch bin ich eher durch Zufall gekommen. Ich habe das Cover von Das hungrige Glas gesehen und war schockverliebt. Leider habe ich oftmals die Erfahrung gemacht, dass mir der Inhalt dann nicht gefiel. Ob das in diesem Fall auch zutraf? Wir werden sehen.

eine Rezension von Jessica Bradley

Zunächst einmal zum Buch

Moritz‘ schlimmster Alptraum wird wahr, als seine Schwester Konstanze mitten in der Nacht von einem grausigen Monster verschleppt wird. Als das Untier weitere Mädchen raubt, heftet Moritz sich an seine Fersen. Er hat nur noch ein Ziel: seine Schwester aus den Klauen des Untiers zu befreien. Doch er ahnt nicht, dass die Bestie lediglich Diener einer höheren, weitaus bedrohlicheren Macht ist…

Figuren

Die Geschichte wird aus der Sicht von Moritz erzählt und lässt uns deshalb sehr nach dabei sein. Ich persönlich mag Edgar am liebsten von den Figuren. Er ist recht ambivalent und mit einem Geheimnis behangen. Dies trifft zwar auch für seine Schwester zu, aber im Ganzen ist er mir sympatischer.

Aber am Besten gefallen mir die „Monster“. So vielfältig und teilweise zuckersüß, da kann ich nicht widerstehen.

Sprache

Oh man, ich fange jetzt schon an zu schwärmen. Das hungrige Glas ist in einer wundervollen, bildlichen Sprache geschrieben. Mit viel Humor und hat mich deshalb sofort hineingezogen.

Ein Zitat:

„Aber wie lernt man seinen Gegner kennen?“ „Indem du aufhörst zu denken und dich in ihn hineinversetzt. Viel Glück!“ Edgar klopfte Moritz aufmunternd auf die Schulter und verschwand mit federnden Schritten im Wagen.

Und ein weiteres Zitat:

Hierhin passte auch der buckelige Schatten, der über allem thronte. Drohend und abweisend. Das Waisenhaus. Der Ort der Vergessenen. Unzählige Schornsteine reckten sich in den Himmel, wie ausgemergelte Finger. Sie griffen nach den Wolken, doch sie erreichten sie nicht.

Das Spielen mit den Worten ist wirklich wunderschön. Außerdem gefallen mir die selbstkreierten Monster besonders gut. Alle haben ihre eigenen kleine Geschichte im Hintergrund und das macht sie fast real.

Fazit

Nach Herr der Ringe und Harry Potter dachte ich nicht, dass eine Romanserie wie Das hungrige Glas mich so fesseln würde. Heiko Hentschel hat es mit seiner Geschichte geschafft und ich kann es kaum erwarten, bis der zweite Band erscheint. Zusätzlich plädiere ich auf Merch! Diese Geschichte braucht ganz viel Merch, welches ich mir definitiv kaufen würde. Denn wenn ihr die Geschichte gelesen habt, dann wollt ihr auch Monsterplüschies, eine La-Ka Fellweste für den Winter und ganz sicher eine Boogelbie Nachttischlampe.

Wem würde das Buch gefallen?
Eigentlich handelt es sich um ein Kinder- und Jugendbuch aber Fantasie begeisterte Erwachsene wird es mit Leichtigkeit verführen. Ich hatte viel Spaß damit und ich bin mir sicher ihr werdet es auch haben.


Jessica wird in der nächsten Zeit noch ein paar mehr Rezensionen auf meinem Blog posten! Bleibt also gespannt 😉
Hier sind Jessicas Twitter, instagram und YouTube.

Das Buch wurde übrigens auch schon von Francis Behrend rezensiert!

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One Reply to “Rezension – Das hungrige Glas von Heiko Hentschel”

  1. Nicole Katharina says:

    Hi
    ich hab eure Rezension unter meine Rezi als Link verlinkt, ich hoffe sehr das ihr damit einverstanden seid. Gute Gedanken habt ihr zusammengefasst und euer Blog sieht auch richtig toll aus.
    Liebe Grüße
    Nicole

    Antworten

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