In einem Versuch die Welt, die ich für mein Buch geschaffen habe, etwas lebendiger zu gestalten, schreibe ich im Moment Lieder über die Rabenkriege (Kriege, die dort vor einigen Jahren stattgefunden haben).
Das hier ist eines davon.
Wer sammelt den Rauch?
Auf dem Feld noch jung an Jahren,
Soldaten zogen in die Schlacht,
Und Tote liegen auf den Bahren,
Sie starben in der späten Nacht.
Vom nass-roten Boden geborgen,
Ihre Überreste schwarz von Ruß,
Niemals sahen sie den Morgen
Sie sprachen keinen Abschiedsgruß.
Von Mann zu Mann Moorkinder schleichen,
Welch Schätze gibt das Feld wohl her?
Es bleiben nur die Rangabzeichen,
Die Verräter gibt es nun nicht mehr.
Ich möchte nicht viel über den Krieg verraten. Aber so viel sei gesagt: Er war blutig und grausam.
Ein weiteres Gedicht über die Rabenkriege (für das Buch verändert) findest du hier: Wenn die schwaren Federn fallen