Rezension – Illuminae

Ich weiß gar nicht mehr, wo ich dieses Buch das erste Mal gesehen habe … vielleicht bei Anna (von inkofbooks) oder ganz woanders. Aber ich weiß noch, dass meine Neugier sofort geweckt war, sobald ich die erste Seite gesehen hatte, aber dazu kommen wir später.

Illumniae von Amie Kaufman und Jay Kristof ein 600-Seiten-langer SciFi-Überlebens-Thriller, der 2015 im Knopf Books for Young Readers Verlag erschienen ist. Es ist der erste Teil einer Trilogie (Illuminae, Gemini und Obsidio).

Inhalt

Nachdem die Kerenzena-Kolonie von einigen Fliegern von BeiTech Industries angegriffen wird, müssen die Bewohner fliehen. Doch die Lincoln, das Hauptschiff von BeiTech ist ihnen dicht auf den Fersen. Zu allem Überfluss wird auf ihrer Flucht klar, dass einige Menschen von einer hoch ansteckenden Krankheit befallen wurden und die künstliche Intelligenz des Militärschiffes, das eigentlich zum Schutz der Flüchtlinge dienen sollte, wahnsinnig geworden ist.
Es beginnt ein grausamer Überlebenskampf.

Handlung

Die gesamte Handlung wird erzählt in Akten, Mitschriften von Interviews, Chaträumen und Logbüchern, alles was man sich vorstellen kann und das macht den Charme des Buches aus. Es mag vielleicht trocken klingen, ist es erstaunlicherweise aber überhaupt nicht. Im Gegenteil, es hat mich gefesselt wie es kein Buch in letzter Zeit geschafft hat. Das Design der Seiten trägt perfekt zu der Stimmung bei.

Dieses Buch ist außerdem ein exzellentes Lehrbuch, wenn man lernen möchte, wie man Situationen immer weiter zum Eskalieren bringt.

Das Ende war allerdings zum Haare ausreißen.

Charaktere

Die Charaktere sind vollkommen egal und das meine ich noch nicht mal negativ. Ich konnte mich von Anfang bis Ende nicht mit irgendeinem der „Haupt“Charaktere identifizieren und wollte es auch nicht. Ich wollte einfach nur wissen, was genau passiert ist und wie es passiert ist und ob, verdammt nochmal, irgendwer überlebt hat.
Illuminae lebt von seiner Geschichte und nicht von seinen Charakteren. Das kann man mögen oder nicht, und mich hat es gefesselt!

Sprache

Erst einmal: Das Buch habe ich auf Englisch gelesen und ich bin imr auch nicht sicher, ob es das auf Deutsch überhaupt gibt.
Und das Andere: Naja. Das muss ich wohl unter Sprache einordnen. Ich will gar nichts lange erklären. Ich lasse einfach mal einige Seiten aus dem Buch für sich sprechen.

Fazit

Illuminae ist ein 5-Sterne Buch mit einem 2-Sterne Ende. Ich hatte das Gefühl, dass der Verlag oder die Autoren oder … jemand eben eine Fortsetzung erzwingen wollte. Die letzten 12 (!!!!) Seiten haben für mich fast das ganze Buch kaputt gemacht. Ich möchte keine Spoiler erzählen, aber nächsten Sonntag werde ich einen längeren Beitrag (mit Spoilern *klick*) dazu posten.

Wem würde ich dieses Buch empfehlen?
Ich rate Interessenten dieses Buch einmal in einer Buchhandlung aufzuschlagen, denn wenn einem der Gimmick (wie man schon auf meinen Bildern gesehen hat) nicht gefällt, dann braucht man dieses Buch nicht zu lesen.
Falls aber doch, dann kann ich dieses Buch von ganzem Herzen empfehlen (minus die letzten 12 Seiten, fuck those!).

 


Hast du Illuminae schon gelesen? Wie fandest du es? Und würdest du Gemini empfehlen? Nach diesem Ende bin ich stark hin und her gerissen.

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2 Replies to “Rezension – Illuminae”

  1. Angelique says:

    Hey,
    Illuminae liegt seit letztem Jahr auf dem SuB und ich muss es wirklich endlich mal lesen. (Ja, es gibt es auch auf Deutsch. :p)
    Ich habe es schon so oft in der Hand gehabt und mal durchgeblättert, weil mich die Aufmachung fasziniert, aber zum richtigen lesen konnte es mich einfach noch nicht animieren. Dabei klingt es insgesamt so gut!
    Deine Aufregung über das Ende macht mich nun aber nochmal neugieriger. Ich hoffe wirklich, dass ich es bald lesen kann!
    Liebe Grüße,
    Angie

    Antworten
    1. Sina Bennhardt says:

      Sag Bescheid, wenn du es durchgelesen hast. Ich bin gespannt, was du zu dem Ende sagst! 🙂

      Antworten

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