90 000 Wörter in einem Monat – Woche 3

Ich stelle das hier mal ganz an den Anfang: Diese Woche sollte die produktivste werden … und es wurde in die Woche, in der mein Plan in ca 90 000 Teile zersplitterte. Ich versuche mal positiv zu bleiben: Um zu lernen, muss man auch mal auf die Nase fallen. Oder um es passender zu beschreiben: um mich zu motivieren, musste ich vom Zug des literarischen Todes überrollt und tagelang mitgeschleift werden.
Du kannst meine wachsende Verzweiflung Tag für Tag verfolgen. Viel Spaß!

Tag 15, 06.06.2017
Heute habe ich mir eine Pause genommen und ohne schlechtes Gewissen einmal gar nichts geschrieben. Ich habe einfach nur meine Batterien aufgeladen und mich entspannt zurückgelehnt.

Tag 16, 07.06.2017
Ein Tag Pause war eine verdammt schlechte Idee. Ich war selten so wenig inspiriert wie heute. Mein Gehirn hat sich quasi aktiv gegen das Schreiben gewehrt.
Ich wollte aber auch nichts erzwingen, also habe ich nach vergeudeten drei Stunden aufgehört. Mir graut davor es aufzuholen.

Tag 17, 08.06.2018
Heute beginnt die Aufholjagd, damit ich mein Ziel von 90.000 Wörtern in 30 Tagen erreiche. Zur Zeit hänge ich 12868 Wörter zurück… was zwei Tage zusätzlich Pause so ausmachen -.-
Mir ist klar, dass es nicht gut ist, sich an selbstgesetzten Deadlines und Zielen aufzuhängen (eine Thematik die Katrin Ils sehr schön diskutiert hat *klick*).
Trotzdem würde ich mein Ziel gerne erreichen. Das bedeutet, dass ich jeden Tag etwa 1000 Wörter mehr schreiben muss, oder auf einen Schlag 10.000, was auch immer mir gefällt.

Tag 18, 09.06.2017
Meine Rechnung von gestern geht überhaupt nicht mehr auf. Meine Muse hat mich verlassen. Ich sitze vor meiner Geschichte, schaue sie an, weiß ganz genau, was ich schreiben will uuuuuuuuund nichts.
Es will einfach nicht laufen!!
Ich bin echt frustriert gerade. Versuchen wir es nochmal.

Ich war auf jeden Fall produktiver als die Tage davor. Tatsächlich habe ich etwa 2000 Wörter geschrieben, aber auch genausoviele wieder gelöscht. Bin also bisher leider bei +/- 0 Wörtern. *seufz*

Tag 19, 10.06.2017
Auch heute bin ich nicht zum schreiben gekommen, weil heute die LitBlog Convention in Köln war. (Was ich dort erlebt habe, kannst du *hier* nachlesen.)
Deswegen gibt es heute sagenhafte 0 Wörter.

Tag 20, 11.06.2017
Meine Ziele sind jetzt endgültig den Bach herunter gegangen. Zugegebenermaßen war ein 90 000 Wörter in einem Monat zu schreiben aber auch echt utopisch. Heute geht es nämlich das schöne Wetter genießen. Schreiben fällt wieder aus.
Uff, das sieht nicht gut aus.

Tag 21, 12.06.2016
Heute ist der erste Tag, an dem ich Zeit habe und ich mich einigermaßen bereit dafür fühle etwas zu schreiben. Die Pause war lang und ich hoffe, dass ich zumindest ein wenig schaffe.
Mein Ziel für heute: Die Platzhalter angreifen, die queerbeet durch all meine Kapitel gezogen sind.
Läuft bisher ganz gut. Befinde mich ein bisschen im Limbo zwischen schreiben und löschen, komme also worttechnisch nicht wirklich schnell voran, aber es wird besser.
Auch wenn es sich heute nicht in Zahlen niederschlägt: ich bin zufrieden mit dem, was ich heute geschafft habe. 13 Kapitel sind (zumindest in ihrer ersten Version) fertig und ich habe nur noch 9 Kapitel mit weiteren Platzhaltern. Wenn ich das morgen abhake, kann ich mich weiter in die Geschichte hängen.

Ich hoffe, dann bin ich auch motivierter. 🙂

06.0607.0608.0609.0610.0611.0612.06
Pause371/3000893/300019/30000/30000/30001022/3000

Wochenziel Woche 1: 13712/21000
Wochenziel Woche 2: 21049/21000
Wochenziel Woche 3: 2305/21000
Gesamt: 37066/63000

Fazit von Woche 3:
Mein Ziel ein paar Wörter aufzuholen, habe ich ja offensichtlich nicht geschafft … hänge jetzt läppische 25934 Wörter hinter meinem Plan. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass mir das egal ist. Trotzdem bin ich weit davon entfernt, es ein Versagen zu nennen.
Ich nehme diese Woche als kleinen Schluckauf in meinem Plan zur Kenntnis und hoffe, dass es nächste Woche besser aussieht.

Ziel für Woche 4:
Die letzte Woche. Ich wünsche mir natürlich immer noch, dass ich mein Ziel von 90.000 Wörtern erreiche. Mein direktes Ziel ist aber erst einmal, dass ich die täglichen 3.000 erreiche. Wenn es mehr werden, dann wäre ich natürlich hocherfreut, aber ich will nicht zu viel Druck auf mich ausüben.


Wie funktioniert diese Challenge? Das kannst du hier erfahren *klick*

Hier geht es zu Woche 4 *klick*

Teilen mit:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert